Wir stellen vor: Heiderose Kladuhos

Heiderose Kladuhos Griechisch lernen Facebook-Gruppe Wir stellen vor

Erstellt am 2020-09-10 01:10:45

In unserer Reihe "Wir stellen vor", lernt ihr heute Heiderose Kladuhos kennen. Heiderose ist Administrator und fleißige Mitarbeiterin in der Facebook-Gruppe Neugriechisch Lernen. Wer dieser Gruppe beigetreten ist und hier Griechisch lernt hat sich bestimmt schon über Heideroses' Beiträge und Hilfsbereitschaft gefreut:

Mein Name ist Heiderose Kladuhos und ich stamme aus dem kleinen örtchen Schlieben im Elbe-Elster-Kreis, Land Brandenburg. Dort habe ich die Schule besucht und später habe ich in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen, heute Bauhaus-Universität studiert. Dort habe ich auch meinen späteren Mann kennengelernt, der einzige Grieche an der ganzen Hochschule! Im August 1989 sind wir gemeinsam nach Griechenland gezogen.

Die griechische Sprache habe ich sozusagen "irgendwie" gelernt. Habe niemals irgendeinen Kurs oder Unterricht besucht, muss aber dazu sagen, dass mir das Erlernen von Fremdsprachen schon immer Spaβ gemacht hat und mir auch nicht besonders schwer fiel.

Die Idee mit der Facebook-Gruppe ist nicht von mir. Die Gründerin dieser Gruppe hatte mich nur eingeladen, dort mitzumachen. Leider fand sich niemand, der dort lehrreiche Beiträge posten wollte, oder systematisches Lehrmaterial erstellt. Da ich viele Ideen hatte und immer wieder etwas gepostet habe, hat mich die Gründerin zum admin gemacht. Ehrlich gesagt, dachte ich immer, dass noch andere Leute mitmachen werden, aber leider bin ich so ziemlich allein auf der Strecke geblieben.

Ich sehe diese Gruppe nicht als "meine" Gruppe an. Es macht mir Spaβ, den Leuten die Sprache näher zu bringen und dabei selbst vieles zu entdecken, das mir selbst nicht klar war, denn immerhin habe ich ja nie Theorie gelehrt bekommen. Manchmal muss ich eine Pause einlegen, denn mein eigentlicher Beruf (Bauingenieur) fordert mich ja auch nicht wenig. Ich mache aber weiter, denn 4600 Mitglieder kann man nicht so einfach hängen lassen. So sehe ich das, und so bin ich.

Warum gerade Griechisch?

Weil ich zufällig in die Gruppe geraten bin und weil ich Griechisch halt kann. Es hätte genausogut eine andere Sprache sein können - wenn ich sie könnte. Deutsch habe ich zum Beispiel auch schon unterrichtet.

Was motiviert mich?

Die vielen positiven Kommentare zu meiner Arbeit. - Doch, das ist schon motivierend. Und durch die Gruppe habe ich auch schon einige sehr nette und interessante Leute auch "in Echt" kennengelernt.



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Neueste Forum-Beiträge

Vielen Dank an A. und Bernd.
So langsam geht mir ein Licht auf :-)
Beste Grüße
Doris

am 2024-07-03 10:08:01

zur Diskussion "Να πούμε και του στραβού το δίκιο"

Hallo!
Das hier ist nur ein Versuch, etwas zum Thema beizutragen. Ich habe es im Internet gefunden:
"Hier ist das „Recht des Krummen“ der positive Aspekt eines ansonsten unangenehmen Ereignisses. Der Ausdruck ist sehr verbreitet. Es wird auch verwendet, wenn wir zugeben, dass jemand, den wir beschuldigen, mildernde Faktoren hat, oder wenn wir jemanden entschuldigen, der schuldig ist, oder wenn wir darauf hinweisen möchten, dass die andere Seite Recht hat."
Sorry, wenn es gar nicht passt:
Bernd

am 2024-07-02 20:48:18

zur Diskussion "Να πούμε και του στραβού το δίκιο"

Hallo aus Bayern aktuell!

Ich würde es in etwa so übersetzen:

(Klar ist das schade/scheiße), aber andererseits - das Auto ist auch schon 20 Jahre alt.

 

liebe Grüße!

A.

am 2024-07-02 15:45:48

zur Diskussion "Να πούμε και του στραβού το δίκιο"

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Wir stellen vor: Sifis

Wir stellen vor

Erstellt am 2023-12-18 01:10:45 von Lambros

Heute stellt sich einer unserer fleissigsten Forum-Mitglieder vor: Σήφης.

Zur gesprochen griechischen Sprache bin ich (Jahrgang 1956) durch einen Irrtum gekommen. Während des Besuchs eines humanistischen Gymnasiums in Salzburg (mit "Schmalspur-Altgriechisch", 4 Jahre lang 3 Stunden pro Woche Unterricht) gab es einen Vortrag eines katholischen Paters zu einem mir nicht mehr erinnerlichen Thema. Dieser Pater ermahnte uns, den "Griechisch"-Unterricht" nicht als wertlos zu betrachten. Er sei im Krieg in Griechenland gewesen und es sei einfach, von Altgriechisch auf "Neugriechisch" umzulernen. Er meinte offenbar das damalige "Zeitungsgriechisch"(καθαρεύουσα), das für ihn bruchstückhaft verständlich war. Das gesprochene Griechisch konnte er schon wegen des Unterschiedes zu unserer Schulaussprache des Agr. nicht einmal in Ansätzen verstehen.

Es hat sich die Meinung des Paters in meinem Kopf festgesetzt und ich habe während meines Jurastudiums ca. im Jahr 1979 mit dem Erlernen des gesprochenen Griechisch begonnen, zunächst mit den Lehrbüchern von Langenscheidt und Moser-Philtsou. Ab ca. 1980 gab es dann schon die didaktisch hervorragende Βücher von Eideneier, die leider (schon wegen einiger Passagen, die man heute als sexistisch und misogyn betrachten würde) schon seit Langem nicht mehr aufgelegt werden. Der Irrtum des Paters dürfte auch in Griechenland verbreitet gewesen sein, findet sich doch im Vorwort zur 2. Auflage (1967) der von Σαπφώ Μαυρούλια und Ευαγγελία Γεωργαντζή ab 1965 herausgegebenen Lehr- und Audiobuchreihe "Τα νέα ελληνικά για ξενόγλωσσους" folgende Passage: "Είθε τα ξένα Πανεπιστήμια που διδάσκουν αρχαία ελληνικά, εγκαταλείποντας την Ερασμιακή προφορά, να διδάξουν την αρχαία μας γλώσσα όπως αυτή διδάσκεται στις Φιλοσοφικές Σχολές της Ελλαδας! Αναλογιστείτε το αποτέλεσμα: Όλοι οι κλασικοί φιλόλογοι του κόσμου και οι σπουδαστές της αρχαίας μας γλώσσας - και είναι πάρα πολλοί - θάχουν διανύσει τα 3/4 του δρόμου για την εκμάθηση της Νεοελληνικής! Και ποιός θάναι αυτός που δε θα θελήσει να διανύσει ακόμα το άλλο 1/4 για να μάθει τέλεια, με τόσο λίγο κόπο, μιάν ακόμα γλώσσα!

Auch nach Entdeckung der Meinung des Paters und der beiden Damen als Irrtum habe ich mein Lernen in den achtziger Jahren mit Hilfe verschiedener Lehrbücher und mit Hilfe einer ausgezeichneten Lehrerin an der Uni fortgesetzt. Diese machte mich u.a. auf das uralte "Handbuch der neugriechischen Volkssprache" von Thumb (letzte Auflage 1910) aufmerksam, das besonders im Hinblick auf Dialekte nach wie vor lesenswert ist. Mangels Interesses meiner Familie wurden allerdings die Besuche in Griechenland immer seltener. Seit 2019 bin ich als österreichischer Bezirksrichter (Amtsrichter) im Ruhestand und alleinstehend und besuche zweimal jährlich Kreta - vorzüglich Ξερόκαμπος wegen der schönen Sandstrände. Als modernes Lehrbuch möchte ich die von einem Autorinnenkollektiv herausgegebene Reihe "Ταξίδι στην Ελλαδα 1-3" hervorheben. Seit einigen Jahren lerne ich auch mittels griechischsprachiger Filme mit Untertiteln. Ich habe ursprünglich Filme mit deutschen Untertiteln gesammelt, bis ich bemerkt habe, dass sich griechische Untertitel (für Hörgeschädigte) weit besser eignen. Ich schreibe die Dialoge wortwörtlich nieder, notiere mir unbekannte Wörter und Floskeln und lerne beim Zusammenspiel von gesprochener und geschriebener Sprache vor allem Alltagssprache.

Bisher habe ich leider nur eine Handvoll von griechischsprachigen DVD mit griechischen Untertiteln ausfindig gemacht. Für jeden Tipp bin ich daher sehr dankbar.


Wir stellen vor: Christina Hadjiafxenti

Griechisch lernen Wir stellen vor Philologie

Erstellt am 2021-01-24 01:10:45 von Lambros

Christina ist geboren auf Zypern und hat griechische Philologie an der Uni Zypern und an der Uni Leipzig in Deutschland studiert. Dort hat sie ihr Masterstudium und Ihre Promotion über griechische Philologie abgeschlossen. Während der Promotion unterrichtete Neugriechisch und Altgriechisch an der Universität.

Sie hatte immer großes Interesse an der griechischen Literatur und der Entwicklung der griechischen Sprache und wollte immer ihren Studenten diese Liebe weiterleiten.

Neben der Forschung an der Uni in Deutschland und nachher auf Zypern machte ihr und macht ihr immer noch viel Spaß Deutschen Griechischunterricht beizubringen. In der Zukunft wird sie weiter als Griechischlehrerin arbeiten und Ausländern die griechische Sprache unterrichten.



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